Steine als Dokumente für jüdische Opfer
"Die Juden Halles zwischen Integration und Vertreibung"
Stadtmuseum Halle 1998; V. Winkelmann und Schülerprojekt "Juden in Halle", Irina Stengele, Studentin der Hochschule für Kunst und Design (privat: 1998)
Geburtsname:
Lerner
Vorname:
Zilla
Geburtstag:
19.01.1898
Geburtsort:
Berlin
Privatadresse:
Halberstädter Str. 13[1]
letzte Adresse:
Hindenburgstr. 34[2]
Beruf:
Stenotypistin, Gemeindesekretärin bis zur "Abwanderung"[3]
Verwandtschaft:
Ihr nichtjüdischer Mann ließ sich von ihr scheiden und heiratete erneut.
weitere Lebensdaten:
Die Transportliste v. 30. Mai 1942 enthält Zilla Voigtländers Namen für den Transport "nach Osten".[4] Der Deportationszug kam am 01.06.1942 aus Kassel und fuhr über Halle nach Lublin/ Polen[5], das er am 03.06.1942 erreichte.[6] Von dort endete der Transport im Vernichtungslager Sobibor.
Todesort:
Sobibor/Distrikt Lublin[7]
Todesdatum:
3. Juni 1942[8]
Quelle(n):
[1] HA 38 [2] Tl 30.05.1942, S. 5 [3] AJH, Leo Hirsch: Mitteilung an die Bezirksstelle Leipzig der Reichsvereinigung der Juden v. 26.05.1941: Mitarbeiter [4] vgl. Anm. 2 [5] OFM [6] PW: Email v. 12.09.2003 an den Projektleiter [7] PW: Mitteilung v. 13.10.2003 [8] ebd.