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Unser Gedenkbuch für die Toten des Holocaust in Halle

Gedenkbuch Halle


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Name: Uhlfelder[1] 
Bild zum Datensatz:
Leo Uhlfelder

Kommentar:
Hindenburgstr. 13
© 2011 V. Winkelmann
Hindenburgstr. 13
© 2011 V. Winkelmann
Vorname: Leo 
Geburtstag: 23.07.1900 
Geburtsort: Nürnberg 
Privatadresse: Halle, Hindenburgstr. 13[2] 
letzte Adresse: Frankreich, Deportationslager Rivesaltes[3] 
Beruf:  
Verwandtschaft: Eltern[4]
Elias Uhlfelder geboren am 13.01.1859 in Fürth, gestorben am 17.11.1907 in Nürnberg, Kaufmann
Cornelie Uhlfelder geb. Wollner geboren am 01.09.1872 in Forth, Bezirksamt Erlangen, gestorben am 14.03.1940 in Fürth 
weitere Lebensdaten: Emigration am 13.10.1936 nach Frankreich,[5] Paris,[5] von dort Deportation nach Rivesaltes[5] 
Todesort: Deportationslager Rivesaltes, Pyrénées-Orientales, France 
Todesdatum: 13.02.1942[8] 
Quelle(n): [1] BArch (10.12.2010)
[2] LHA Sachsen-Anhalt, Abt. Merseburg, Rep. C 48 I f - Regierung Merseburg, Gewerberegistratur -Nr. 91, S. 86
[3] vgl. Anm. 1
[4] Jochem, Gerhard, Stadtarchiv Nürnberg, Forschungsschwerpunkt jüdische Geschichte; Bestand C 21/X, Meldekarten jüdischer Einwohner bis 1945, Nr. 9 E-Mail v. 11.11.2010
[5] vgl. Anm. 1
[6] vgl. Anm. 2
[7] vgl. Anm. 1
[8] Serge et Beate Klarsfeld (1978)
http://www.jewishtraces.org/rubriques/?keyRubrique=DaslagervonRivesaltes (06.02.2011)
"Am 10. August 1940 stellt das Innenministerium dem Präfekten des Departements Pyrénées-Orientales das Militärlager Joffre zur Verfügung, das 1938 in den Gemeinden von Salses und Rivesaltes gebaut worden war. Am 14. Januar 1941 wird das Sammellager für Flüchtlinge eröffnet. Es nennt sich "Lager für Familienzusammenführung" Rivesaltes. Das Lager ist 13 Hektar groß. Es besteht aus 16 kleinen Blöcken zu 150 Baracken aus Asbestzement und Ziegeln. 17.000 bis 18.000 Personen sollten dort untergebracht werden können. Ca. 15 Kilometer von Perpignan entfernt in einem trockenen Tal gelegen, wo gewaltige Winde über die Region fegen, ist das Lager schon bei seiner Einrichtung wegen seiner klimatischen Härte nicht geeignet, um ausreichende Strukturen anzubieten, die den Internierten einen Aufenthalt unter akzeptablen Bedingungen erlauben würden. Im Lager, das schon von der lokalen Bevölkerung im Dezember 1940 "die Sahara Südfrankreichs" genannt wurde, fehlen Vegetation sowie Sanitäre Anlagen, Nahrungs- und Humanressourcen." 
letztes Update: 08.10.2013 19:28:24 

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© Volkhard Winkelmann und ehemaliges Schülerprojekt "Juden in Halle" (1993-2003) des Südstadt-Gymnasiums Halle      © Online-Präsentation: Christina & Steffen P.
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