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Unser Gedenkbuch für die Toten des Holocaust in Halle

Gedenkbuch Umland


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Name: Pakulla 
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Henriette Pakulla

Kommentar:
Dessauer Str. 24, ehemals Boelckestr. 24
Jüdischer Friedhof, Trauerhalle wie seit 1940
(privat: 1998)
Dessauer Str. 24, ehemals Boelckestr. 24
Jüdischer Friedhof, Trauerhalle wie seit 1940
(privat: 1998)
Geburtsname: Marcus 
Vorname: Henriette 
Geburtstag: 17.08.1878 
Geburtsort: Filline (Filehne) 
Privatadresse: H. Pakulla wohnte in Merseburg, Burgstr. 10, bis zum Tod ihres Mannes, danach in der Leunaer Str. 6b, seit dem 02.04.1936 in der Neumarktstr. 72. Am 31.10.1939 teilte der Vorstand der Jüdischen Gemeinde Halle ihr mit, sie solle auf Geheiß der Gestapo nach Halle umziehen". Das geschah 1940. Bis zur endgültigen Einweisung in die Boelckestr. 24 musste sie in der Königstr. 62, in der Hindenburgstr. 8 und vermutlich auch in der Humboldtstr. 52, alles sogenannte Judenhäuser, wohnen.[2] 
letzte Adresse: Altersheim Boelckestr. 24 seit 01.12.1941[3] 
Beruf: Geschäftsinhaberin[4] 
Verwandtschaft: Ehemann
Marcus Pakulla geb. 26.06.1871 Oberschlesien, gest. 01.07.1927 Merseburg, beerdigt auf dem jüdischen Friedhof Halle, Humboltstr.52 Aus dieser Ehe gingen 2 Kinder hervor.[4] 
weitere Lebensdaten: Die Transportliste v. 30. Mai 1942 enthält Henriette Pakullas Namen für den Transport "nach Osten".[5] Der Deportationszug kam am 01.06.1942 aus Kassel und fuhr über Halle nach Lublin/ Polen[6], das er am 03.06.1942 erreichte.[7] Von dort endete der Transport im Vernichtungslager Sobibor. 
Todesort: Sobibor/Distrikt Lublin 
Todesdatum: 3. Juni 1942[8] 
Quelle(n): [1] BArch (10.06.2009), Manz, Simone: E-Mail v. 30.07.2009
[2] Manz, Simone: E-Mails v. 03.08.2009, 03.09.2009, 21.09.2009
[3] FS S. 219
[4] vgl. Anm. 2
[5] Tl 30.05.1942, S. 4
[6] OFM
[7] PW: Email v. 12.09.2003 an den Projektleiter
[8] PW: Mitteilung v. 13.10.2003 
letztes Update: 23.10.2009 23:05:11 

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