
Unser Gedenkbuch für die Toten des Holocaust in Halle
Gedenkbuch Halle
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Name: |
Just |
Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau
Zaun in der Nähe des Haupttores
(privat: 2001)
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Vorname: |
Kurt |
Geburtstag: |
04.01.1892 |
Geburtsort: |
Halle/Saale |
Privatadresse: |
Geiststr. 55[1] |
letzte Adresse: |
Germarstr. 5[2] |
Beruf: |
Maler[3] |
Verwandtschaft: |
Ehefrau:
Berta Just, geboren am 04.01.1895
Vater:
Karl Emil Just, nichtjüdisch |
weitere Lebensdaten: |
1919-1922 Zuchthausstrafe: Aufruhr/Landfriedensbruch durch Zugehörigkeit zur "Sicherheitskompagnie" und Versuch einer Gefangenenbefreiung (Zuchthaus Halle[4]); nach dem 09.11.1938 Einweisung ins KL Buchenwald, später ins KL Sachsenhausen bis zum 19.12.1938[5]; 02.09.1942: einjährige Gefängnis- und Geldstrafe von 40,00 RM, Begründung: unbefugtes Tragen von Orden/ Ehrenzeichen, Nichtführen des Namens Israel und Weigerung des Tragens des Judensterns[6], am 02.12.1942 in das KL Auschwitz[7] |
Todesort: |
KL Auschwitz |
Todesdatum: |
02.12.1942[8] |
Quelle(n): |
[1] HA 38
[2] Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt, Abt. Merseburg; Rep C 141, Staatsanwaltschaft Halle, Nr. 38
[3] vgl. Anm. 1
[4] wie Anm. 2, S. 4
[5] BArch (10.12.2010)
[6] wie Anm. 2, S. 41
[7] ebd. S. 53: Der Vorstand des Zuchthauses Halle/S., Am Kirchtor 20a, schreibt am 02. 12.1942 an den Oberstaatsanwalt in Halle/S. zum Aktz. 2 Kms 13/42, dass gemäß Erlass des Reichsministers der Justiz vom 21.10.42, Aktz. IV 1665/42 g, "heute der Zuchthausgefangene Kurt - Israel Just der Gestapo Halle (S.) zur Weiterleitung in das Konzentrationslager Auschwitz bei Gleiwitz übergeführt worden (ist)." Staatliches Museum Auschwitz-Birkenau, Schreiben an die JGH v. 12.10.1998, Tagebuchnummer IV-8521/2293-2321/98: "in den erhaltenen Dokumenten nicht verzeichnet."
[8] vgl. Anm. 5 |
letztes Update: 24.02.2011 06:34:08 |
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