Halle (Saale) Umland Rückwanderer

Unser Gedenkbuch für die Toten des Holocaust in Halle

Gedenkbuch Halle


Datensatz drucken
Name: Arnholz 
Bild zum Datensatz:
Hugo Arnholz

Kommentar:
Gedenkstätte Bernburg
ehemaliges Krematorium (Öfen: Modelle)
(privat 2006)
Gedenkstätte Bernburg
ehemaliges Krematorium (Öfen: Modelle)
(privat 2006)
Vorname: Hugo 
Geburtstag: 20.05.1881 
Geburtsort: Arnswalde/Pommern 
Privatadresse: Am Güterbahnhof 1[1] 
letzte Adresse: Am Steintor 18[2] 
Beruf: Schneidermeister 
Verwandtschaft: Eltern:
Carl Arnholz und Bertha, zuletzt wohnhaft in Arnswalde
Ehefrau:
Bert(h)a Arnholz, Tod im KZ 
weitere Lebensdaten: als Schneidermeister in der Kleiderkammer der Gemeinde tätig[3], Einweisung als "Polit. Jude" am 05.02.1942 in das KL Buchenwald[4], Häftlingsnummer:1879[5], am "12.III.1942 überführt"[6], innerhalb der Sonderbehandlung 14 f 13 in die T4-Anstalt Bernburg, dort im Gas erstickt und eingeäschert. Danach wurden durch den SS-Lagerarzt des KL Buchenwald gefälschte Sterbedaten an die Standesamtsbehörde in Weimar gegeben, die noch in der jetzigen Sterbeurkunde enthalten sind, angeblich KL Weimar-Buchenwald, 21.03.1942.[7] Gegenwärtig bereitet das Standesamt Weimar zur Datenberichtigung eine gesetzlich geforderte gerichtliche Todeserklärung vor. 
Todesort: Bernburg [!], nach Eintreffen des Transportes aus Buchenwald. 
Todesdatum: [12.03.1942], 21.03.1942[8] 
Quelle(n): [1] G 40
[2] G 41
[3] AJH, Hirsch, Leo: Mitteilung an die Bezirksstelle Leipzig der Reichsvereinigung der Juden v. 26.05.1941: Mitarbeiter
[4] BArch (26.03.2010)
[5] ThHStAW, Bu GNK
[6] ebd.
[7] Standesamt Weimar: Sterbeurkunde v. 24.03.1942 (Kopie) (falsche SS-Sterbedaten)
[8] Totenbuch 1937-1945 (2007), S. 15 
letztes Update: 04.09.2010 17:46:58 

Logo der Stadt Halle (Saale)
© Volkhard Winkelmann und ehemaliges Schülerprojekt "Juden in Halle" (1993-2003) des Südstadt-Gymnasiums Halle      © Online-Präsentation: Christina & Steffen P.
Letzte Aktualisierung: 10.06.2018 Anzahl der Datensätze: 434