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Unser Gedenkbuch für die Toten des Holocaust in Halle

Gedenkbuch Umland


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Name: Bluhm 
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Max Bluhm

Kommentar:
Gedenkstätte Sobibor
Eingangsweg
Steve Gowler www.berea.edu/
(17.11.2003)
Gedenkstätte Sobibor
Eingangsweg
Steve Gowler www.berea.edu/
(17.11.2003)
Vorname: Max 
Geburtstag: 30.03.1886 
Geburtsort: Groß Zipsen 
Privatadresse: Klostermansfeld[1], Hermann-Göring-Str. 33[2] 
letzte Adresse: Klostermansfeld, Hermann-Göring-Str. 33[3] 
Beruf: Kaufmann 
Verwandtschaft: Eltern
Victor Bluhm (1846?-1912)
Auguste Bluhm geb. Conitzer[4]
Ehefrau
Lotte Bluhm, Tod im KZ
Geschwister
Max Bluhm ist derJüngste von 12 Geschwistern.[5]
Schwester.
Schustak, Rosalie: Ghetto Theresienstadt, am 05.02.1945 mit ihrem Ehemann in die Schweiz entlassen 
weitere Lebensdaten: Max Bluhm gehörte seit 1922/23 ein Kaufhaus mit Gartenland in Klostermansfeld. Es soll bis zu seiner Deportation in seinem Besitz gewesen sein.[6]
Am Reichspogrom am 09.11.1938 wurden Teile seines Kaufhauses stark beschädigt und geplündert. Es durfte nicht wieder geöffnet werden. Danach können sich Bluhms kaum noch in der Öffentlichkeit zeigen, weil sie angepöbelt werden. Nur einige Einwohner unterstützen sie heimlich. Max Bluhm muss schwere Zwangsarbeit in Halle leisten.[7]
Die Transportliste v. 30. Mai 1942 enthält Max Bluhms Namen für den Transport "nach Osten".[8] Der Deportationszug kam am 01.06.1942 aus Kassel und fuhr über Halle nach Lublin/ Polen[9], das er am 03.06.1942 erreichte.[10] Von dort endete der Transport im Vernichtungslager Sobibor. 
Todesort: Sobibor/Distrikt Lublin 
Todesdatum: 3. Juni 1942[11] 
Quelle(n): [1] G 40
[2] Tl 30.05.1942, S. 7
[3] ebd.
[4] YVD (10.08.2009) Richter, John Henry
[5] Krumbiegel, Friedemann: Familie Bluhm –Handout, E-Mail v. 16.01.2009
[6] Schustak, Rosalie: Vollmacht für Herrn Joseph Adamczyk, Klostermansfeld, v. 28. Februar 1949
[7] vgl. Anm. 5
[8] vgl. Anm. 2
[9] OFM
[10] PW: Email v. 12.09.2003 an den Projektleiter
[11] PW: Mitteilung v. 13.10.2003 
letztes Update: 23.10.2009 19:50:57 

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