Unser Gedenkbuch für die Toten des Holocaust in Halle
Gedenkbuch Rückwanderer
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Name: |
Grünblatt |
Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau
Wachturm im Stammlager
(privat: 2001)
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Vorname: |
Gertrud |
Geburtstag: |
25.11.1915 |
Geburtsort: |
Pirmasens[1] |
Privatadresse: |
Pirmasens[2] |
letzte Adresse: |
z. Zt. Wulkow[3] |
Beruf: |
zuletzt Landarbeiterin[4] |
Verwandtschaft: |
Vater
verstorben
Mutter
Olga Grünblatt geb Pakula, geboren am 15.10.1870 in Lodz/Polen, Tod im KZ |
weitere Lebensdaten: |
1939/40 wurden größere Bevölkerungsgruppen aus westlichen deutschen Grenzgebieten ins Innere Deutschlands evakuiert. Gertrud Grünblatt entschied sich für einen Umzug nach Mitteldeutschland und kam zu ihrer Mutter nach Halle.[5] Gertrud Grünblatt reiste am 01.10.1939 in das Umschichtungslager Neuendorf.[6] 1940: lautete ihre Adresse "Halle, z. Zt. Umschichtungslager Neuendorf"[7], 1941: "z. Zt. Wulkow ", "Landarbeiterin"[8] . Von dort ist sie wahrscheinlich wie die anderen Mitglieder der JKVH e. V. in den Umschichtungslagern Neuendorf und Wulkow in das KL Auschwitz eingeliefert worden. |
Todesort: |
KL Auschwitz (?) |
Todesdatum: |
nicht registriert, verschollen[9] |
Quelle(n): |
[1] G 40
[2] CJA, 2A2, Nr. 2203, (34) lfd. Nr. 22: ihre Mutter wohnte dort Ringstr. 13 BArch Berlin: Auszug aus der Volkszählungsliste v. 17.05.1939: Gemeinde Mannheim, Kreis: Stkrs Mannheim, Land: Baden, Erf_Adresse: E. 7, Nr. 24
[3] G41
[4] ebd.
[5] CK S. 261
[6] ebd.
[7] vgl. Anm. 1
[8] vgl. Anm. 3 Gertrud Grünblatt wurde nicht in der "Liste der Rückwanderer aus Westdeutschland nach dem Stand vom 5.8.1940", CJA, 2A2, Nr. 2588, und in der vom 24.1.1941, CJA, 2A2, Nr. 2203, genannt.
[9] Von den in den Listen G 40 und G 41 genannten zehn Juden der JKVH in beiden "Umschichtungslagern" ist der Tod von sechs dokumentiert, nur zwei überlebten. Von Gertrud Grünblatt und einem halleschen Juden ist das Schicksal (bisher) ungeklärt |
letztes Update: 25.10.2008 11:12:12 |
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